Ein Plus an Sicherheit für dein Notebook dank Fingerabdruck

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Wir speichern unser gesamtes digitales Leben auf unserem Notebook. Es macht daher Sinn, diesen abzuschließen und sicher zu verwahren. Moderne Notebooks wie beispielsweise das ASUS ZenBook 3 besitzen eine Fingerabdruckerkennung, damit man schnell und sicher ohne lästige Passworteingabe auf das Notebook zugreifen kann.

Der Fingerabdruckscanner sowie Windows Hello macht dein Notebooks sehr sicher, so wie du es bereits von deinem Smartphone gewöhnt bist. Windows Hello identifiziert sogar die Fingerabdrücke verschiedener Benutzer, wenn dieser Computer von mehreren Personen genutzt wird.

Die Geschichte des Fingerabdrucks

Einige Historiker führen die Anfänge der Fingerabdruckidentifikation tausende Jahre zurück bis zu den Höhlenzeichnungen, an denen die damaligen Künstler mit Abdrücken ihrer Hände verewigten; andere verweisen auf die ersten Polizeidetektive, die im neunzehnten Jahrhundert begannen, Fingerabdrücke zu katalogisieren.

Der einflussreichste dieser Pioniere, der französische Anthropologe und Polizeioffizier Alphonse Bertillon, schlug wissenschaftliche Methoden zur Identifikation von Verbrechern vor. Aufbauend auf den Arbeiten von Alphonse Bertillon schlugen später Wissenschaftler ein sechzehnteiliges System zur Klassifizierung der Fingerabdrücke vor, dass zur Grundlage der modernen Daktyloskopie wurde.

Die aktuelle Technologie, mit der wir per Fingerabdruck unser Notebook entsperren, kam in den 1960er Jahren auf. Wissenschaftler stellten damals fest, dass ein Fingerabdruck im Wesentlichen eine Serie von Erhöhungen und Vertiefungen ist, wobei die Erhöhungen leicht aus der Haut hervorstehen und die Vertiefungen tiefer liegen.

Die Vermessung der Lage dieser Erhöhungen und Vertiefungen – der Papillarleisten – ergab, dass es keine zwei Finger mit identischen Fingerabdrücken gibt. Fingerabdrücke können Punkte enthalten, das heißt kleine Erhöhungen, und Inseln, das heißt Erhöhungen, die nicht mit einer anderen Erhöhung verbunden sind, sowie Löcher, dass bedeutet leere Räume zwischen zwei Papillarleisten. Mit all diesen Merkmalen stellen deine Fingerabdrücke einen eindeutigen Identifikator für dich und nur für dich allein dar.

In den 1960er Jahren suchten daher Forscher der Universitäten sowie der US-Strafverfolgungsbehörden nach einer Möglichkeit, den Prozess der Aufnahme und Speicherung von Fingerabdrücken zu automatisieren. Dank immer leistungsfähigerer Computer entwickelten Wissenschaftler eine Möglichkeit, Fingerabdrücke einzuscannen und automatisch zur Identifikation auszulesen.

Schließlich wurden zwei Arten computergestützter Fingerabdrucklesegeräte entwickelt. Die erste Variante ist ein optischer Scanner, der ein Bild des Fingerabdrucks erfasst und mit einem gespeicherten Foto vergleicht. Dieses Gerät kennen Sie vielleicht aus alten Agentenfilmen, wo ein grüner Laserstrahl einen Fingerabdruck scannt, so wie wir es heute im Supermarkt an von der Kasse kennen.

Das hat sich durchgesetzt

Das ZenBook 3 und die meisten Smartphones nutzen das kapazitive Verfahren. Bei diesem Verfahren werden Kondensatoren, das heißt kleine elektrische Zellen, zur Vermessung der Vertiefungen und Erhöhungen auf deinem Finger verwendet. Wenn ein solcher Kondensator sich unter einer Erhöhung befindet, sendet er ein bestimmtes Signal; befindet er sich unter einer Vertiefung, sendet er ein anderes Signal.

Diese Signale werden zusammengefasst und mit den verschlüsselten Informationen über einen Fingerabdruck verglichen, die der Computer gespeichert hat. Das hört sich alles komplizierter an, als es in der Praxis ist – bei Notebooks mit Windows 10 und einem Fingerabdrucksensor übernimmt Windows Hello die gesamte Arbeit. Wenn dein Fingerabdruck mit dem Master-Fingerabdruck beispielsweise in deinem ZenBook 3 übereinstimmt, wird der Computer entsperrt, und Windows Hello meldet dich mit deinen Kontodaten an. Die Identifikation auf dem ZenBook 3 dauert nur Bruchteile von Sekunden.